Agenda

DevOps

Bisher haben folgende Speaker zugesagt:

Die Microservice-Architektur bietet viele Vorteile, macht jedoch einige etablierte Praktiken der Qualitätssicherung unpraktikabel: Es gibt keinen zentralen Release Candidate für umfassende Tests, keine gemeinsame Log-Datei für die Fehleranalyse und kein einzelnes Team, dem Bugs eindeutig zugeordnet werden können. Deployments erfolgen während laufender Tests, es existieren so viele Log-Dateien wie Services und zahlreiche Teams arbeiten parallel am Produkt. Bei REWE digital wird daher ein konsequent teamgetriebener Ansatz verfolgt.

Die Teams haben verschiedene erfolgreiche und weniger erfolgreiche Methoden erprobt, um die Qualität im Microservice-Ökosystem sicherzustellen. Dazu gehören automatisierte Tests sowie Strategien für Monitoring, Logging und Alerting. Im Vortrag stellt Michael Kutz ausgewählte Ansätze vor, darunter isolierte Microservice-Tests inklusive UI-Tests, das Posten von Deployment-Events in Chat-Räume, teambezogene Log-Informationen und teamgesteuertes Monitoring auf Basis von Service-Metriken. Ebenso geht der Referent auf Strategien ein, die sich nicht bewährt haben, wie den Aufbau einer umfassenden End-to-End-Testsuite oder die Einführung einer unternehmensweiten QA-Gilde.

Michael Kutz
REWE digital GmbH

In diesem Vortrag zeigt Marko, warum DevOps nie das war, wofür es viele gehalten haben. DevOps war nie ein technisches Berufsbild, sondern ein Organisationsansatz, der in der Realität selten funktioniert hat. Die meisten „DevOps-Engineers“ sind heute faktisch klassische Ops-Rollen mit modernerem Titel. Die eigentliche Idee – gemeinsame Verantwortung, Ende-zu-Ende-Lieferketten und extreme Automatisierung – wurde in kaum einem Unternehmen wirklich umgesetzt.

Genau hier setzt der Vortrag an: Er zeigt, wie KI-gestützte Coding-, Infrastructure- und Remediation-Agents das Spielfeld vollständig verändern. KI übernimmt sowohl Development- als auch Operations-Aufgaben, automatisiert Pipelines, analysiert Observability-Daten, setzt Fixes selbstständig um und erzeugt komplette Infrastrukturartefakte. Das löst nicht nur das künstliche Berufsbild des „DevOps-Engineers“ auf, sondern hebt auch die über Jahrzehnte gewachsene Trennung zwischen Dev und Ops auf. Marko legt dar, warum KI damit zwei scheinbar widersprüchliche Effekte auslöst: Einerseits beendet sie DevOps als Rolle und als Zwischenstufe der Software-Lieferkette. Andererseits ermöglicht sie erstmals exakt das, was DevOps ursprünglich versprochen hat: ein integriertes, vollständig automatisiertes System, das Entwicklung und Betrieb zusammenführt, ohne dass Menschen dafür organisatorische Brücken bauen müssen.

Die Teilnehmenden erfahren, welche Konsequenzen das für Teams, Skills und Organisationsdesign hat, welche Rollen verschwinden werden und welche neu entstehen. Der Vortrag richtet sich an alle, die verstehen wollen, wie KI reale Software-Delivery verändert.

Marko Vetter
Consico

DevOps ist ein Begriff, der derzeit häufig verwendet wird. In diesem Vortrag werden mit Flow, Feedback und Continuous Learning die drei Grundpfeiler – die drei „Flüsse“ – von DevOps vorgestellt und deren Auswirkungen auf das Testen beleuchtet. Wie passen klassische und agile Testvorgehensweisen zu DevOps? Welche Methoden eignen sich? Wo stoßen etablierte Testdefinitionen an Grenzen? Brauchen wir Shift Left, Shift Right oder beides? Absolute Wahrheiten gibt es nicht, aber viele Gedanken und Praxiserfahrungen, die helfen, eigene Antworten zu finden und Qualität in einer DevOps-Welt den notwendigen Stellenwert zu geben.

Georg Haupt
oose EG

In diesem Vortrag zeigt Erik, wie Unternehmen ihre On-Premise-Infrastrukturen erfolgreich in die Cloud migrieren können. Es wird erklärt, welche Rolle DevOps-Prinzipien in diesem Prozess spielen und wie sie die Zusammenarbeit und Effizienz steigern. Die Teilnehmer:innen erfahren, wie der Übergang strategisch geplant und umgesetzt wird. Ein wichtiger Schwerpunkt liegt auf der Akzeptanz der Änderungen im Team. Zudem wird besprochen, wie CI/CD-Pipelines und Release-Modelle mit Git eingesetzt werden, um Änderungen skalierbar, dokumentierbar und effizient zu gestalten. Anhand von Praxisbeispielen wird veranschaulicht, wie die Vorteile der Cloud optimal genutzt werden können. Ziel ist es, den Teilnehmer:innen die nötigen Werkzeuge an die Hand zu geben, damit ihre eigenen Migrationsprojekte gelingen.

Erik Brischar
automateops.io

Jasmin Hollós
Event Managerin

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